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Gardasee - Sport & outdoor

Road to Tokyo 2020: Interview mit Juan Ignacio Maegli, Olympiasieger im Segeln – 1. Teil

Hallo Juan, erzähl uns ein wenig über dich: wer bist du, wie alt bist du und woher kommst du? Hast du schon bei anderen Olympischen Spielen mitgemacht? In welchem Team?

Hi, ich heiße Juan Ignacio Maegli, bin 32 Jahre alt und vertrete Guatemala im ILCA 7 Team. Ich habe an drei Olympischen Spielen teilgenommen und Tokio wird meine vierte Olympiade sein.

Segeln ist in Guatemala kein sehr bekannter Sport. Was hat dich dazu bewogen, segeln zu lernen und wie alt warst du da? War der Optimist dein erstes Boot? Oder welches Boot hattest du zum Segeln lernen?

Segeln ist in Guatemala leider kein beliebter Sport, das stimmt. Es gibt nur wenige professionelle Segler. Ich habe früh mit dem Segeln angefangen, da mein Vater bereits die Sportart praktizierte. Er nahm auch an drei Olympiaden teil und segelte dann weiterhin in Guatemala. Mit fünf Jahren segelte ich mit ihm in der Hobie Cat 16-Klasse und mit ungefähr sieben Jahren fing ich dann an Optimist zu segeln.

Du hast schon am mehreren Olympiaden teilgenommen und warst sogar schon Fahnenträger Deiner Nationalmannschaft. Was ist das für ein Gefühl? Wie hast Du diese Erfahrung erlebt?

Alle Teilnahmen waren total unterschiedlich. Ich habe bei jeder Olympiade viel gelernt und glückliche, aber auch schwierige Momente erlebt. Fahnenträger für mein Land zu sein, war großartig und eine der schönsten Erfahrungen meiner Karriere.

Ich hatte schon die Ehre, Fahnenträger in London zu sein und vor wenigen Tagen dann auch in Tokio. Es war wirklich eine große Ehre für mich, weil ich nicht nur den Sport und mein Land repräsentiere, sondern auch die Werte, die unser Team bei den Wettkämpfen verkörpert.

Juan Ignacio Maegli vela2

Erzähl uns doch etwas über deinen typischen Tag bei der Olympiavorbereitung: wann stehst du auf, was isst du morgens, mittags und abends? Wie trainierst du außerhalb des Wassers? Und wer trainiert mit dir?

Ein typischer Tag hier in Riva del Garda beginnt immer mit einem Frühstück und einem guten Kaffee auf dem Balkon meiner Wohnung in der Residence Centro Vela. Ich versuche immer gut zu frühstücken, da die Zeit auf dem Wasser körperlich ziemlich anstrengend ist.

Normalerweise mache ich zwei Workouts pro Tag: Segeln und etwas körperliches Training, entweder im Fitnessstudio oder auf dem Fahrrad. Hier am Gardasee fällt mir das Training sehr leicht, sowohl im Wasser, als auch auf dem Rad – die Bedingungen sind einfach ideal! Jedes Mal wenn ich hier trainiere, habe ich das Gefühl, einen bedeutsamen, qualitativen Sprung beim Training zu machen. Die Vorraussetzungen hier in Riva del Garda sind wirklich einmalig!

Du reist um die ganze Welt und bist immer unterwegs. Was sind Deine Lieblingsorte und warum? Welche Vorteile siehst du gegenüber anderen Orten? 

Dank des Segelns konnte ich viele verschiedene Länder und Kulturen kennenlernen. Ich habe viel Zeit im Ausland verbracht und dabei gelernt, meine Heimat zu schätzen. Mein Lieblingsort ist definitiv der Atitlán-See (Lago de Atitlán ) in Guatemala.

Der See, umgeben von Bergen und drei Vulkanen, ist wunderschön. Man kann dort spitzenmäßig Surfen und Mountainbike fahren.

Mein zweiter Lieblingsort ist der Gardasee. Fern der Heimat ist es der Ort, wo ich mich am wohlsten fühle, wo ich viel Spaß habe und alle Sportarten ausüben kann, die ich mag.

Es ist ein fantastischer Ort zum Segeln, Kiten, Windsurfen, Mountainbike fahren und das Essen ist so gut.

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